Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie verfolgt das Ziel, die Fähigkeit des Menschen zur Selbststeuerung in den Mittelpunkt therapeutischer Bemühungen zu stellen. Zu den therapeutischen Schritten gehören, kurz gesagt, die Problemanalyse (Situation, Person, Umfeld), die Zielanalyse (Veränderung psychischer Probleme, Aufbau neuer Kompetenzen, etc.) und die Therapieplanung mit hoher Transparenz.

Verhaltenstherapie bezieht sich nicht nur auf das sichtbare Verhalten, wie aufgrund des Namens angenommen werden könnte, sondern auch auf verdeckte innere Zustände und Prozesse.

Die Kognitive Verhaltenstherapie geht so über die Grenzen der Lerntheorien hinaus:
Die "Kognition", das "Innenleben" des Menschen, seine inneren Zustände (wie: Wahrnehmung, Gefühle, Denken, Gedächtnis, Bewertung, Vorstellung, Meinung, etc.) bekommen eine besondere Rolle. Diesen verdeckten inneren Zuständen wird eine Steuerungsfunktion zugeschrieben, das heißt, dass nicht eine äußere Situation uns Angst macht, sondern, was wir darüber denken. So gehört z.B. zur kognitiven Verhaltenstherapie eine logische Analyse von Gedanken und Überzeugungen, Entwicklung alternativer, hilfreicher Gedanken und Erwartungen, etc.

Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Behandlung psychischer Störungen.
Hypnotherapie

Ein tiefer Entspannungszustand kann schon allein eine lindernde, heilsame Wirkung haben. In dieser Tiefenentspannung wird Ihre innere Wahrnehmung durch den/die Therapeut/in so gelenkt, dass bestimmte innere Erfahrungen zugänglich werden, die im aktiven Wachzustand nicht zur Verfügung stehen würden. Auf diese Weise können Sie zur Lösung Ihres Problems innere Kräfte heranziehen, die Sie bisher dafür noch nicht nutzen konnten, und können so eine ganz eigene Lösung für Ihr Problem finden. - Dabei brauchen Sie keine Sorge, Angst des Ausgeliefertseins zu haben, denn: es geschieht nichts ohne Ihren Willen!

Übende Verfahren
  • Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson
  • Autogenes Training nach Schultz -Grundstufe-
  • Autogenes Training -Oberstufe-
       - Aufdeckendes Verfahren mit inneren Bildern -
  • Achtsamkeitsübungen / Imaginationen

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    Analytische Gestalttherapie

    Für die analytische Gestalttherapie ist (ebenso wie für die Gestalttherapie) das Leben ein fließender, sich verändernder Prozess, im Fließgleichgewicht. Die analytische Gestalttherapie geht davon aus, dass die Aufdeckung der (in erster Linie familiären) Ursachen von gegenwärtigen psychischen Schwierigkeiten und Ängsten besonders hilfreich ist. Auf diese Art und Weise kann bewusst erlebt und erfahren werden, dass momentane Schwierigkeiten u. a. auch in eigener Vergangenheit begründet sind.
    Der Weg zur eigenen Lebendigkeit ist "der Weg zurück nach vorn".
    -- Das Ziel der analytischen Gestalttherapie ist "mit dem Herzen zu leben", offen zu sein für Erfahrungen und tiefe Gefühle, dafür, das Leben als einen Prozess, als Erfahrung zu begreifen und nicht als eine Anhäufung von normierten und sozial erwünschten Rollen. Anders gesagt: Grobziel der analyt. Gestalttherapie ist es, die im Laufe der menschlichen Entwicklung misshandelten und blockierten "Gefühl-Herz-Verbindungen" zurück zu erobern und zu integrieren. - Es ist ein Zurückfinden zur eigenen Lebendigkeit. Der Ausgangspunkt ist die Auffassung: Leben bedeutet letztendlich eine Verbindung zu allen Anteilen der Persönlichkeit, zu allen Gefühlen und Empfindungen mit dem Herzen zu haben! Weitere Stichpunkte: Tendenz, Sehnsucht zur Ganzheit, Wachstum und Integration, Hier und Jetzt, etc.

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